#11 REVIEW panique automatique: plattenladentipps.de

INDIE-ROCK Wer Lust auf Indie-Rock mit Indie-Pop- und Shoegazing-Einflüssen hat, der liegt bei Vandermeer aus Trier genau richtig. Die seit 2011 existierende Band wartet auf ihrem zweiten Album ‚Panique Automatique’ mit einem Sound auf, der so klingt, als wäre nebenan hinter verschlossener Tür die Musik aufgedreht worden – und dann öffnet sich diese Tür, um mit New-Wave-Eighties-Flair, Synthiepop und knackigem Alternative-Rock aller musikalischer Künstlichkeit eine Absage zu erteilen. Frontfrau Harmke van der Meer sorgt mit ihrem Gesang für eine unwiderstehliche Mischung aus Gefühl und Härte. Echte Knaller sind Songs wie das rollige „Whoever’s Left Will Fall In Line“, das knorrige „Time Was Up“ oder das vor pulsierender Energie überschäumende „Yes! Mister“, die das Zeug haben, den Bekanntheitsgrad des Quartetts, komplettiert durch Florian Stiefel (Gitarre, Synth), Jo Hansson (Bass) und Bernd Erasmy (Schlagzeug), zu mehren.

Helmut Blecher auf plattenladentipps.de