#13 REVIEW GRAND BRUIT: .RCN Ausgabe 259 NOV/DEZ 2022 32. Jahrgang

Einsteigen bitte. Anschnallen nicht vergessen. VANDERMEER laden ihre Hörer einmal zur wilden Berg- und Talfahrt ein. Auf monströse Riffberge, durch leise, frisch begrünte Täler, über gekräuselte Synthie-Seen. Der rote Faden im Sound ist die im Vergleich zur Musik fast schon zurückhaltende Stimme von Sängerin Harmke van der Meer, die der Band auch ihren Namen gibt. Einzuordnen irgendwo zwischen Noise, Postrock und Shoegaze, gleich neben Bands wie Slowdive und Lush. Man könnte fast meinen, VANDERMEER wären eine Band aus den Nineties. Mit Texten über persönliche Rückschläge, Verlustängste, oder Wut über Corona-Leugner. Eine tolle Coverversion gibt es auch: „Left and Leaving“ von The Weakerthans. Aufgenommen und gemischt von Jo Hansson und Florian Stiefel. Nach „Polygraph“ (2013) und „panique automatique“ (2019) ist „Grand Bruit“ bereits das dritte Album des Trierer Vierers. Live sind VANDERMEER bestimmt für das ein oder andere Soundgewitter gut.

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