#21 REVIEW panique automatique: Zephyr’s-Odem.de

Moin Bangers. Wer mal musikalisch in eine etwas andere Richtung gehen möchte, ist bei Vandermeer genau richtig. Es hat etwas gedauert bis ich mit dem neuen Werk “Panique Automatique” warm geworden bin, es lohnt sich aber hier mal etwas genauer hinzuhören.

Das deutsche Quartett aus Trier um Sängerin Harmke Van Der Meer schöpft auf seiner Langrille aus einer Vielzahl an Genre-Einflüssen, darunter klassischer Indierock, Synthie-Pop, Artrock und Post-Rock. Auch ist eine gewisse Melancholie ist in den Songs schon vorhanden. Hier und da sind auch ein Paar psychedelisch geprägtes Grundmuster in den Songs verarbeitet worden. Trotz allem kann man das Songmaterial schwer in eine Schublade packen. Dabei sind die Songs auf ihre Art und Weise sehr intensiv und besitzen viel Tiefgang und wissen den geneigten Hörer zu fesseln. Ich kann diesen Stil echt schwer in Worte fassen. Auf jeden Fall gefällt mir das Liedgut von Durchgang zu Durchgang immer besser. Die gesamte Scheibe ist sehr kompakt und obwohl hier wirklich verschiedene Stile bzw. Einflüsse sich in den Songs wiederfinden wirkt das alles wie aus einem Guss. Ich finde hier doch erstaunlicher Weise, entgegen meiner sonst üblichen Hörgewohnheiten, ziemlich cooles Zeug was mir echt gefällt und ne Menge Spaß macht. Also Scheuklappen abgelegt und reingehört es lohnt sich wirklich. Christian

Anspieltipps “Only two Hearts”, “Inhuman”, „Whoever’s… Left Will Fall In Line” und “Time was up”

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten für Zephyr’s-Odem.de